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Zum 125. Geburtstag des außergewöhnlichen und im klassischen Konzertbetrieb immer noch unterrepräsentierten Komponisten Viktor Ullmann und zum 150-jährigen Jubiläum der jüdischen Kultusgemeinde Erlangen wird in der 4-teiligen Konzertreihe „Verschüttete Pfade“ in Erlangen Ullmanns einzig vollständig erhaltene Werkreihe, nämlich seine 7 Klaviersonaten zu Gehör gebracht und zwar gepaart mit Kammermusik von Ullmann selbst und von KomponistInnen, die für seinen Werdegang eine wichtige Inspiration waren.


Viktor Ullmann:
Ullmann gelang es, sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit seinem unverkennbaren Personalstil seiner Kompositionen europaweit einen Namen zu machen. er war nicht nur Schüler Schönbergs, sondern arbeitete auch mit Alexander Zemlinsky am Neuen Deutschen Theater in Prag und seine Kompositionen erregten europaweit Aufmerksamkeit.
Dann folgte der radikale Bruch: Ullmann wurde 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Dort komponierte er unermüdlich, verfasste Kritiken und Essays und leitete Aufführungen und Konzerte von Häftlingen im Lager. 1944 schließlich wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.


Termine:
11.3.23 19 Uhr Redoutensaal Erlangen
30.3.23 19 Uhr Redoutensaal Erlangen
28.4.23 19 Uhr Redoutensaal Erlangen
14.5.23 19 Uhr Wassersaal der Orangerie Erlangen


Das Projekt ist durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert und wird getragen von der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen. Es entsteht in Kooperation mit der Stadt Erlangen sowie mit der FAU Erlangen-Nürnberg und dem Elitestudiengang „Ethik der Textkulturen“.
Eintritt frei, Spenden zugunsten der Gedenkstätte Theresienstadt erbeten.


Weitere Informationen zum 125. Geburtstag von Viktor Ullmann finden Sie hier:
Artikel: Ahnvater des 21. Jahrhunderts


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