Verschüttete Pfade – KULTUR ALS WIDERSTAND

In diesem Konzert, das den Abschluss der Reihe bildet und zugleich eingebettet ist in eine Reihe von Gedenkveranstaltungen zum Thema „90 Jahre Bücherverbrennung“ der FAU Erlangen, werden Ullmanns letzte in Theresienstadt komponierten Werke wiederum Werken des Münchner Komponisten Karl Amadeus Hartmann gegenübergestellt. Als besonderer Höhepunkt wird Ullmanns Melodram „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ nach einem Text von Rainer Maria Rilke für Sprecher und Klavier aufgeführt, ein selten gespieltes Stück und zugleich eines von Ullmanns bemerkenswertesten Werken.

Verschüttete Pfade – THERESIENSTADT

Nach seiner Deportation 1942 komponierte Ullmann im KZ Theresienstadt weiter unermüdlich, bis er 1944 nach Auschwitz deportiert und dort vergast wurde. In diesem Konzert kommen ausschließlich Theresienstädter Werke aus den Jahren 1943 und 1944 zur Aufführung.